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wie man bremsbeläge richtig einbaut

Entscheidende Infos, um möglichen Problemen zuvorzukommen



Bremsbeläge gehören zu den am härtesten arbeitenden Komponenten eines Autos. Wenn die Bremsen betätigt werden, drückt der Bremssattel die Beläge zusammen auf die sich drehende Bremsscheibe, wobei die entstehende Reibung das Fahrzeug verlangsamt, bis es schließlich stoppt.  In der Stadt und auf längeren Fahrten können die Bremsbeläge mehrere hunderte Male, um ein Auto zu verlangsamen.

Daher ist es nicht überraschend, dass der Austausch von Bremsbelägen eine der häufigsten Autoreparaturen ist, aber auch eine der einfachsten Arbeiten für einen Mechaniker. Auch wenn die Montage relativ einfach ist, kann sie doch zu verschiedenen Problemen führen, wie z.B. Bremsgeräuschen, Rattern im Bremssattel und Bewegungen der Beläge, wenn sie nicht korrekt durchgeführt wird.

In diesem Artikel befassen wir uns mit Best Practices für die Montage von Bremsbelägen, wobei wichtige Ratschläge vom Garage Gurus-Team stammen. Basierend auf ihrer langjährigen Branchenerfahrung erklärt das Team von Meistertechnikern, wie die richtige Installation von Bremsbelägen die Sicherheit, Leistung und Haltbarkeit optimieren kann. 

zuerst die Montageflächen der Bremssättel zu überprüfen und zu reinigen Ferodo

Vorbereitung ist das A und O

Wie bei vielen anderen Dingen auch, ist eine gute Vorbereitung unabdingbar. Um die Kompatibilität zwischen den Komponenten und eine optimale Leistung zu gewährleisten, ist es immer empfehlenswert, Scheiben und Beläge derselben Marke zu verwenden und bei der Montage neues Montagematerial einzusetzen.

Vor dem Austausch der Beläge ist es wichtig, zuerst die Montageflächen der Bremssättel zu überprüfen und zu reinigen, um eine uneingeschränkte Bewegung der Kolben zu gewährleisten und Verunreinigungen oder Ablagerungen zu entfernen, die Bremsgeräusche verursachen können.

Solche Geräusche lassen sich auch vermeiden, indem Sie spezielles temperaturbeständiges Bremsenfett auf die Widerlager der Bremsbeläge, die Bremssattelhalterungen und die neuen Bremsbelagklammern auftragen. Verwenden Sie jedoch niemals Fett auf Kupferbasis für Teile des Bremssystems, da dies zu elektromechanischer Korrosion führen kann und auch bei hohen Temperaturen zum Verkleben führen kann.

Handhabung von richtungsgebundenen Bremsbelägen

  • Nachdem alle Oberflächen gereinigt und vorbereitet sind, ist das Einsetzen der Bremsbeläge das nächste. Bestimmen Sie in diesem Schritt, ob die Beläge eine Laufrichtung haben oder nicht. "Richtungsgebundene" Bremsbeläge haben ein asymmetrisches Design, bei dem sie schräg auf die Scheibe angelegt werden, wodurch Vibrationen und Geräusche reduziert werden. Oft haben diese Beläge eine Fase auf der Reibfläche oder einen Ausschnitt in der Geräuschunterdrückungsscheibe (Anti-Noise Shim) auf der Trägerplatte, die auf bestimmte Weise auf dem Bremssattel positioniert werden muss. Um mögliche Geräusche zu vermeiden, muss die Pfeilmarkierung auf der Rückenplatte des Belags auch der Drehrichtung der Bremsscheibe entsprechen.
  • Einige Bremsbeläge haben auch Nieten auf der Rückenplatte. Auch diese Typen müssen in der richtigen Position montiert werden, um Fehlausrichtungen und mögliche Geräusche und Vibrationen zu vermeiden.
diese Typen müssen in der richtigen Position montiert werden
  • Beachten Sie, dass einige Bremsbeläge auch mit einer Klebefolie geliefert werden können. Wenn dies der Fall ist, muss nur das Papier entfernt werden. Die Klebefolie ist dazu da, den Bremsbelag am Bremssattel zu befestigen und Bewegung zu reduzieren.
Papier entfernt werden

Ziehen Sie die Schrauben des Bremssattels und der Räder mit dem Drehmoment gemäß Herstellerempfehlung an und vermeiden Sie die Verwendung eines Schlagschraubers.

Stattdessen empfiehlt sich ein schonendes Druckluftwerkzeug und dann ein Drehmomentschlüssel. 

Denken Sie auch an das Einbremsen

Wenn das Fahrzeug wieder auf dem Boden steht und der Austausch der Bremsbeläge abgeschlossen ist, gibt es noch eine wichtige Sache zu erledigen – den richtigen Einbremsprozess. Überprüfen Sie im Rahmen einer Probefahrt zuerst das Bremspedal auf korrekten Pedalweg und -Gefühl und betätigen Sie dann für das anfängliche Einbremsen die Bremsen etwa 20 Mal, um das Fahrzeug mit leichtem bis mäßigem Druck von 80 auf 30 km / h zu verlangsamen. Sie sollten anschließend dem Fahrer empfehlen, plötzliches Bremsen oder Bremsen aus hoher Geschwindigkeit auf den ersten 200-300 km zu vermeiden.

Durch das Befolgen des richtigen Montage- und Einbremsprozesses wird die Wahrscheinlichkeit unerwünschter Geräusche oder Vibrationen minimiert, wobei das Fahrzeug so bremst, wie es sollte.

Kombinieren Sie das richtige Verfahren mit einem hochwertigen Bremsbelag, z. B. von einer vertrauenswürdigen Marke wie Ferodo oder Jurid, die über jahrzehntelange bewährte Bremserfahrung in der Herstellung von Bremskomponenten verfügt, die sich unter allen Bedingungen auszeichnen, und der Kunde kann von einer langlebigen Reparatur profitieren, die die Bremsleistung seines Fahrzeugs auf die vom Hersteller beabsichtigte Weise wiederherstellt.

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Interessieren Sie sich für Bremstipps? Auf unserer Seite mit technischen Datenblättern können Sie die jeweiligen Unterlagen herunterladen.

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Der Inhalt dieses Artikels dient nur zu Informationszwecken und sollte nicht verwendet werden, anstatt professionellen Rat von einem zertifizierten Techniker oder Mechaniker einzuholen. Wir empfehlen Ihnen, sich an einen zertifizierten Techniker oder Mechaniker zu wenden, wenn Sie spezifische Fragen oder Bedenken in Bezug auf eines der hier behandelten Themen haben. Unter keinen Umständen haften wir für Verluste oder Schäden, die durch Ihr Vertrauen auf Inhalte verursacht werden.

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